Call for Participation

Diskriminierung und Chancen-Ungleichheit aufgrund finanzieller Mittel, sozialer Herkunft und Status, sind an Hochschulen leider immer noch weit verbreitet, werden geduldet oder bewusst in Kauf genommen. Häufig begegnen Studierende aus einem nicht-akademischen Elterhaus direkter und indirekter Ausgrenzung.


Wer nebenbei arbeiten muss, um sich sein Studium finanzieren zu können, wird durch Mechanismen, wie die zum Glück zur Zeit abgeschaffte Anwesenheitspflicht, (Studien-)Gebühren und anderen Faktoren eingeschränkt. Für viele geht diese Einschränkung so weit, dass sie das Studium vernachlässigen oder sogar abbrechen müssen.


Zusätzlich wird auf Grund der sozialen Herkunft kategorisiert und Vorurteile werden geschürt. Deswegen sehen wir es als wichtig an, die Umstände die zur Benachteiligung und Diskriminierung von sog. Arbeiterkindern führen genauer zu betrachten und sie in einen breiteren Diskurs zu tragen. Dazu möchten wir ab dem Wintersemester 18/19 ein studentisches Magazin (neu)gründen, das sich genau diesen Themen widmen soll.


Gemeint ist das Dishwasher-Magazin, wovon, unter großer medialer Beachtung, bereits 2010 zwei Ausgaben erschienen sind. Es soll künftig einmal im Semester erscheinen. Zuerst geht es um den Aufbau einer neuen Online-Präsenz, und darum diese mit ansprechenden Inhalten zu füllen.


Dazu suchen wir engagierte Personen, die Lust und Zeit mitbringen Artikel zu verfassen, von den eigenen Erfahrungen zu berichten, wer möchte auch anonym, oder kreative Ideen einzubringen. Eure Ideen und Texte für die neue Dishwasher-Homepage könnt ihr bis Ende September an uns richten. Der Launch erfolgt dann Anfang Oktober. Mehr über die neue Ausgabe lest ihr im dann folgenden „Call for Papers“.

Das Referat gibt es seit 2003 an der Universität Münster. Es setzt sich für die Interessen von Arbeiter*innenkinder ein.

Das Dishwasher Magazin ist ein Magazin von Arbeiter*innenkindern für alle. Der Name bezieht sich auf den sog. Tellerwäscher-Mythos, also der Annahme, jede*r egal wo er oder sie herkommt und wer die Eltern sind, könne vom Tellerwäscher zum Millionär werden. So predigen es häufig privilegierte Menschen, auch wenn dies nicht der Realität entspricht.

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