About … The Dishwasher

Dishwasher/ Tellerwäscher: Der Name bezieht sich einerseits auf den sog. Tellerwäscher-Mythos, also der Annahme, jede*r egal wo er oder sie herkommt und wer die Eltern sind, könne vom Tellerwäscher zum Millionär werden. So predigen es häufig privilegierte Menschen, auch wenn dies nicht der Realität entspricht.

Andererseits bezieht sich dieser Name auch auf die harte Realität. Viele Arbeiter*innen gehen unbefriedigenden Jobs nach, in die sie hinein gerutscht sind, und bei denen sie nur bleiben um weiterhin über die Runden zu kommen. Ähnlich geht es vielen studierenden Arbeiter*innenkindern, die ebenso, nur durch unbefriedigende Nebenjobs ihr Studium finanzieren können.

Dabei ist es in vielen Fällen gar nicht die Tätigkeit als solches, die diese negativen Gefühle hervor ruft. Viele Arbeiter*innen und Arbeiter*innenkinder leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Sondern es ist der Mangel an Anerkennung, Prestige, Geld und vielen weiteren Faktoren, kurz gesagt die Tatsache das man am Ende der Gesellschaftlichen Hackordnung steht während anderen alles in die „Wiege gelegt“ zu sein scheint.

Und wehe man wird auch noch arbeitslos, dann hat man fast täglich mit Vorurteilen zu kämpfen und muss sich in einem System von staatlichen Sozialleistungen bewegen, welches von privilegierten Menschen erdacht und reglementiert wurde. Noch schlimmer kommt es bei denjenigen die von Beginn an nicht auf Unterstützung ihrer Familie setzen können. Beispielsweise Heimkinder. Oder jene, die von der Gesellschaft missachtet werden und aus vielerlei Gründen auf der Straße, in Hauseingängen oder in Unterführungen übernachten. Obdach- und Wohnungslose.

Eins haben alle gemeinsam. Es sind immer die anderen, die privilegierten Menschen, die über uns reden. Sie beschließen die neuesten Regeln und Gesetze die für uns gelten sollen, sie diskutieren in den Medien wie sie unsere Probleme lösen können, welche Probleme wir überhaupt haben und wie wir mit diesen umzugehen haben. Begleitet wird das ganze dann noch von den“aktuellsten“ und „neuesten“ wissenschaftlichen Studien, die eigentlich seit 50 Jahren mehr oder weniger dasselbe aussagen. Nämlich:

In diesem Land wird man aufgrund seines tatsächlichen, vererbten oder manchmal auch nur aufgrund seines zugeschriebenen sozialen Status benachteiligt, diskriminiert und entwürdigt.

Damit das nicht für immer so bleibt und auch wir als Betroffene selber zu Wort kommen haben wir das Dishwasher-Magazin gegründet. Hier geht es um unsere Sicht der Dinge. Um unsere Erfahrungen und Lebenswelten. Wie so ein Working Class Magazine aussehen könnte erfährst du unter folgendem Link:

A WORKING CLASS MAGAZINE?!

Das Dishwasher Magazin ist ein Magazin von Arbeiter*innenkindern für alle. Der Name bezieht sich auf den sog. Tellerwäscher-Mythos, also der Annahme, jede*r egal wo er oder sie herkommt und wer die Eltern sind, könne vom Tellerwäscher zum Millionär werden. So predigen es häufig privilegierte Menschen, auch wenn dies nicht der Realität entspricht.

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